Live Review – Castle Rock 2001 – Schwarze Seiten

07 Jul Live Review – Castle Rock 2001 – Schwarze Seiten

Das war nun schon die zweite Ausgabe des Castle Rock. Diesmal mit Scream Silence, JANUS, Mila Mar, Diary of Dreams und Subway to Sally. Ich war ausschließlich wegen JANUS da und das hat sich gelohnt! JANUS ist live eine Mischung aus Wut, Energie, und Überzeugungskraft.

Als RIG den ersten Song zum Besten gab, vom Album VATER den Song Isaak, pulsierten seine Schlagadern und blähten sich zu Pipelines auf. Man konnte förmlich sehen wie der Refrain die Adern hochstieg und sich mit einem lauten V A T E R entlud. Dazu stand RIG geradezu beängstigend auf der Bühne und zitterte mit den Händen. Sein Blick war leer.

Unterstützt wurde JANUS von einer Live-Geigerin, einem Cellisten, Bass und Schlagzeug. Spannend waren die Live Versionen der einzelnen Songs. Teilweise wurden sie in andere klangliche Gewänder gehüllt, doch ohne sie zu beschneiden; vielmehr wurden die Livemöglichkeiten von Cello und Geige genutzt und gaben den Stücken weitaus beängstigendere Momente als im Original.

JANUS gab dem Festival 45 Minuten die Ehre, dann mussten sie Mila Mar weichen.

Jörg-o-Mat

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